Ein Leuchtturm der Orthodoxie in sturmbewegter Zeit der Apostasie Matthaeus Karpathakis, Erzbischof der Kirche der Wahren Orthodxen Christen von Athen und ganz Griechenland. - Eine der wichtigsten Gestalten der Orthodoxen Kirche des 20. Jahrhunderts wurde 1861 in Panethymos Kissamos auf der Insel Kreta als Sohn des Priesters Charalampos Karpathakis geboren. Den Elementarunterricht erhielt er in der Schule des Klosters Chrysopigi Chania, dann am griechischen Gymnasium von Alexandrien. Den theologischen Studien oblag er an der Theologischen Schule des Lebensspendenden Hl.
Kreuzes zu Jerusalem. Zum Priester geweiht vom Patriarchen zu Jerusalem Nikodimos, verrichtete er seine ersten priesterlichen Dienste an der dortigen beruehmten Grabeskirche und zog schliesslich als Priestermoench auf den Hl. Berg Athos, wo er sich in eine Einsiedelei zurŸckzog und als Geistlicher Vater wirkte. Als sodann im Jahre 1924 der sog. neue (paepstliche, gregorianische) Kalender widerrechtlich und in unkanonischer Weise in der Kirche Griechenlands eingefŸhrt wurde, war er zusammen mit anderen Moenchen Gruendungsmitglied der Vereinigung der Glaubenseifrigen Vaeter des Hl. Berges Athos.
In dieser Eigenschaft kam Matthaeus bereits 1924 nach Athen, spaeter 1926 nach Attika, wo er 1927 das beruehmte Frauenkloster der "Einfuehrung der Gottesmutter in den Tempel" gruendete, das damals etwa 400 Schwestern zaehlte. 1934 kam die Gruendung des Maennerklosters von der "VerklŠrung Christi" dazu mit etwa 170 Moenchen. Das Jahr 1935 war ein Markstein insofern, als 3 Hierarchen der griechischen Staatskirche nach abgelegtem oeffentlichem Glaubensbekenntnis zur wahren Orthodoxie und zum alten Kalender zurueckkehrten. Es waren dies die Metropoliten von Dimitrias Germanos, Chrysostomos vormals von Florina (vom Oekumenischen Patriarchat von Konstantinopel) sowie Chrysostomos von Zakynthos. Diese weihten u.a. nach der Wahl durch Klerus und glaeubigem Volk Matthaeus Karpathakis zum Bischof von Vresthenia.
Nachdem aber im Jahre 1937 und darnach alle anderen Bischoefe vom urspruenglich abgelegten Bekenntnis, wonach die Staatskirche von Griechenland schismatisch geworden und der Gnade de Hl. Geistes verlustig gegangen ist, abwichen, blieb Bischof Matthaeus als einziger in den Grenzen von Griechenland lebender rechtglaeubiger Bischof zurŸck. Das fŸhrte dann schliesslich dazu, dass er sich wegen seines hohen Alters im Jahre 1948 genoetigt sah, mit Zustimmung von Klerus und Volk allein in Monochirotonie unter der Anwendung des kanonischen Prinzips der sog. Oikonomia (eine im Einzelfall getroffene Entscheidung gegen die Strenge eines einzelnen kanonischen Rechtssatzes) den Bischofskandidaten Spyridon von Trimithus als Bischof der Wahren Orthodoxen Kirche von Zypern zu weihen, um so die apostolische Nachfolge fŸr seine Kirche zu sichern und weiterzugeben. Mit ihm zusammen weihte er in der Folge zu Bischoefen Andreas (Patras), Dimitrios (Thessaloniki) und Kallistos (Korinth).
Mit ihnen zusammen bildete er eine Hl. Synode , die ihn 1949 zum Erzbischof von Athen und ganz Griechenland waehlte. Er entschlief friedlich im Herrn am 14. Mai 1950 im Kloster der "Einfuehrung der Gottesmutter in den Tempel", wo auch heute seine hl. Gebeine ruhen. Von Gott mit dem Charisma der Vorausschau und der Herzenskenntnis ausgestattet, wirkt er noch heute als Wundertaeter und wird von Klerus und Volk als Bekenner des wahren Orthodoxen Glaubens verehrt.
Sechzig Jahre sind vergangen seit dem seligen Entschlafen des im Herrn heimgegangenen Hl. Vaters Mätthäus Karpathakis (1861-1950), dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenlands, der Kirche Christi der Wahren Orthodoxen Christen, des neuen Bekenners und Myronspenders. Ihm gilt unser immerwährendes Gedaechtnis als einem Nachfolger der Apostel, einem Uebermittler der apostolischen Sukzession und Grundpfeiler der Orthodoxie in sturmbewegter Zeit. "Gedenket eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkuendet haben, betrachtet das Ende ihres Lebens und ahmt ihren Glauben nach." (Hebr. 13, 7)
Kreuzes zu Jerusalem. Zum Priester geweiht vom Patriarchen zu Jerusalem Nikodimos, verrichtete er seine ersten priesterlichen Dienste an der dortigen beruehmten Grabeskirche und zog schliesslich als Priestermoench auf den Hl. Berg Athos, wo er sich in eine Einsiedelei zurŸckzog und als Geistlicher Vater wirkte. Als sodann im Jahre 1924 der sog. neue (paepstliche, gregorianische) Kalender widerrechtlich und in unkanonischer Weise in der Kirche Griechenlands eingefŸhrt wurde, war er zusammen mit anderen Moenchen Gruendungsmitglied der Vereinigung der Glaubenseifrigen Vaeter des Hl. Berges Athos.
In dieser Eigenschaft kam Matthaeus bereits 1924 nach Athen, spaeter 1926 nach Attika, wo er 1927 das beruehmte Frauenkloster der "Einfuehrung der Gottesmutter in den Tempel" gruendete, das damals etwa 400 Schwestern zaehlte. 1934 kam die Gruendung des Maennerklosters von der "VerklŠrung Christi" dazu mit etwa 170 Moenchen. Das Jahr 1935 war ein Markstein insofern, als 3 Hierarchen der griechischen Staatskirche nach abgelegtem oeffentlichem Glaubensbekenntnis zur wahren Orthodoxie und zum alten Kalender zurueckkehrten. Es waren dies die Metropoliten von Dimitrias Germanos, Chrysostomos vormals von Florina (vom Oekumenischen Patriarchat von Konstantinopel) sowie Chrysostomos von Zakynthos. Diese weihten u.a. nach der Wahl durch Klerus und glaeubigem Volk Matthaeus Karpathakis zum Bischof von Vresthenia.
Nachdem aber im Jahre 1937 und darnach alle anderen Bischoefe vom urspruenglich abgelegten Bekenntnis, wonach die Staatskirche von Griechenland schismatisch geworden und der Gnade de Hl. Geistes verlustig gegangen ist, abwichen, blieb Bischof Matthaeus als einziger in den Grenzen von Griechenland lebender rechtglaeubiger Bischof zurŸck. Das fŸhrte dann schliesslich dazu, dass er sich wegen seines hohen Alters im Jahre 1948 genoetigt sah, mit Zustimmung von Klerus und Volk allein in Monochirotonie unter der Anwendung des kanonischen Prinzips der sog. Oikonomia (eine im Einzelfall getroffene Entscheidung gegen die Strenge eines einzelnen kanonischen Rechtssatzes) den Bischofskandidaten Spyridon von Trimithus als Bischof der Wahren Orthodoxen Kirche von Zypern zu weihen, um so die apostolische Nachfolge fŸr seine Kirche zu sichern und weiterzugeben. Mit ihm zusammen weihte er in der Folge zu Bischoefen Andreas (Patras), Dimitrios (Thessaloniki) und Kallistos (Korinth).
Mit ihnen zusammen bildete er eine Hl. Synode , die ihn 1949 zum Erzbischof von Athen und ganz Griechenland waehlte. Er entschlief friedlich im Herrn am 14. Mai 1950 im Kloster der "Einfuehrung der Gottesmutter in den Tempel", wo auch heute seine hl. Gebeine ruhen. Von Gott mit dem Charisma der Vorausschau und der Herzenskenntnis ausgestattet, wirkt er noch heute als Wundertaeter und wird von Klerus und Volk als Bekenner des wahren Orthodoxen Glaubens verehrt.
Sechzig Jahre sind vergangen seit dem seligen Entschlafen des im Herrn heimgegangenen Hl. Vaters Mätthäus Karpathakis (1861-1950), dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenlands, der Kirche Christi der Wahren Orthodoxen Christen, des neuen Bekenners und Myronspenders. Ihm gilt unser immerwährendes Gedaechtnis als einem Nachfolger der Apostel, einem Uebermittler der apostolischen Sukzession und Grundpfeiler der Orthodoxie in sturmbewegter Zeit. "Gedenket eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkuendet haben, betrachtet das Ende ihres Lebens und ahmt ihren Glauben nach." (Hebr. 13, 7)