DER NEUE GREGORIANISCHE (PAEPSTLICHE) KALENDER
- EIN VERRAT AN DER WAHREN ORTHODOXIE
- EIN VERRAT AN DER WAHREN ORTHODOXIE
Vom Mönch Vater Nilos Eisenhut
Die Annahme des sog. Gregorianischen Kalenders führte in der Orthodoxen Kirche zu schweren Spaltungen besonders In Griechenland 1924, später auch in Rumänien und weltweit. Es handelt sich dabei um einen eigentlichen Verrat an der Einheit der Hl. Kirche, der nur möglich geworden ist, weil die finsteren Mächte des Oekumenismus und der Freimaurerei gewissenlose Kirchenführer (in Konstantinopel Dorotheos von Proussa mit seiner berüchtigten "Enzyklika", die an "alle christlichen Kirchen (!) auf der ganzen Welt" gerichtet war aus dem Jahre 1920 und später der ebenso für seine häretischen Ansichten bekannte Meletios Metaxakis).
Nachdem die Festsetzung des Ostertermins und die von ihm abhängige Festordnung durch die Väter des 1. Oekumenischen Konzils von Nizäa im Jahre 325 vorgenommen wurde, gehört die Kalenderfrage zweifellos zu den dogmatischen Gegenständen und kann nicht beliebig geändert werden. Der Hl. Basilios betont, dass die Bewahrung der Ueberlieferung und der alten Gebräuche die gleiche Bedeutung besitzen wie die Bewahrung des schriftlich formulierten Dogmas.
Als nun der römische Papst Gregor XIII. im Jahre 1583 seinen neuen, nach ihm benannten Kalender, der angeblich genauer sein sollte als der bisher in Uebung stehende julianische einführen wollte, regte sich sofort der Widerstand der wachsamen Hierarchen der Hl. Orthodoxen Kirche. Auf einer am 23. November 1583 in Konstantinopel abgehaltenen Panorthodoxen Synode, d.h. unter Mitwirkung der Patriarchen von Konstantinopel Jeremias II. (Tranos = der Strenge) sowie derjenigen von Alexandrien Silvestros und von Jerusalem Sophronios wurde der neue päpstliche Kalender feierlich verurteilt: "Wer den Gebräuchen der Kirche nicht folgt und deren Anordnungen der 7 heiligen oekumenischen Synoden über das hl. Osterfest und den K a l e n d e r , die zu befolgen uns zum Gesetz gemacht wurden, sondern dem Gregorianischen zu folgen wünscht, der widersetzt sich allen Bestimmungen der hl. Synoden und versucht, diese zu verraten und abzuschwächen, über diesen allen sei das A n a t h e m a (=der Bann), sie seien aus der Kirche Christi und der Versammlung der Gläubigen a u s g e s c h l o s s e n ."
Als nun der römische Papst Gregor XIII. im Jahre 1583 seinen neuen, nach ihm benannten Kalender, der angeblich genauer sein sollte als der bisher in Uebung stehende julianische einführen wollte, regte sich sofort der Widerstand der wachsamen Hierarchen der Hl. Orthodoxen Kirche. Auf einer am 23. November 1583 in Konstantinopel abgehaltenen Panorthodoxen Synode, d.h. unter Mitwirkung der Patriarchen von Konstantinopel Jeremias II. (Tranos = der Strenge) sowie derjenigen von Alexandrien Silvestros und von Jerusalem Sophronios wurde der neue päpstliche Kalender feierlich verurteilt: "Wer den Gebräuchen der Kirche nicht folgt und deren Anordnungen der 7 heiligen oekumenischen Synoden über das hl. Osterfest und den K a l e n d e r , die zu befolgen uns zum Gesetz gemacht wurden, sondern dem Gregorianischen zu folgen wünscht, der widersetzt sich allen Bestimmungen der hl. Synoden und versucht, diese zu verraten und abzuschwächen, über diesen allen sei das A n a t h e m a (=der Bann), sie seien aus der Kirche Christi und der Versammlung der Gläubigen a u s g e s c h l o s s e n ."
Im Jahre 1587 trat eine zweite Panorthodoxe Synode zusammen, an welcher die Patriarchen von Konstantinopel Jeremias II., von Jerusalem Sophronios, von Alexandrien Meletios (Pigas) teilnahmen, wobei der päpstliche Kalender erneut verurteilt wurde.
Schliesslich fand im Jahre 1593 nochmals eine Panorthodoxe Synode statt, nämlich wiederum Jeremias II., Meletios von Alexandrien, Sophronios von Jerusalem sowie Joachim von Antiochien, die ebenfalls eine Verurteilung aussprachen.
Diese Verurteilungen tragen nicht nur den Charakter rein kirchenrechtlicher Bestimmungen, sondern es handelt sich hier um abschliessende, e n d g ü l t i g e Beschlüsse bezw. Verurteilungen Panorthodoxer Synoden, die den Beschlüssen oekeumnischer Konzilien durchaus gleichgestellt werden müssen. Darum ist es absurd, wenn gelegentlich behauptet wird, es müsse heutzutage eine "Panorthodoxe Synode oder Konzil" -was immer man unter diesen Ausdrücken verstehen mag- eine erneute Verurteilung des neuen Kalenders aussprechen. Das ist nichts anderes als ein schlauer Trick, um einfache Gläubige, die sich in dieser Materie nicht genügend auskennen, in die Irre zu führen. Eine neuerliche Verurteilung ist somit nicht mehr nötig, weil diese bereits im 16. Jahrhundert abschliessend und e n d g ü l t i g geschehen ist.
Gleichsam als eine Bestätigung der Beschlüsse dieser Panorthodoxen Synoden im 16. Jahrhundert kann die im Jahre 1848 ergangene Enzyklika (Rundschreiben), die von den Hierarchen der 4 grossen historischen Patriarchaten der Orthodoxen Kirche, nämlich voon Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem unterzeichnet und von allen anderen Lokalkirchen angenommen worden ist, betrachtet werden. Diese Enzyklika ist als Antwort auf einem vom römischen Papst Pius IX. (Regierungszeit 1846-1878) ergangenen Brief an die Orthodoxen Kirchen zu betrachten. Darin wird u.a. ausgeführt:"... dass wir das Glaubensbekenntnis, das unsere Hl. Väter überliefert haben, bewahren und jegliche N e u e r u n g (im Glauben) als ein W e r k d e s T e u f e l s betrachten."
Es war darum ein Akt des Schismas, das später in die Panhäresie des O e k u m e n i s m u s mündete, als die Kirche Griechenlands (später auch die von Rumänien und andere Orthodoxe Kirchen weltweit) 1924 in unkanonischer Weise und unter Missachtung der Hl. Tradition den neuen Kalender einführte. Dies hat zur Folge, dass die Mysterien dieser Kirchen nach dem 1. Kanon des Hl. Basilios ungültig sind und der Gnade des Hl. Geistes entbehren. Da heute auch sog. Altkalendarische Kirchen wie z. B. das sog. Moskauer Patriarchat sowie die Kirche von Serbien mit den neukalendarischen, der Gande entbehrenden "Kirchen" in gottesdienstlicher Gemeinschaft stehen, haben auch ihre Mysterien (Sakramente) keine Gnade des Hl. Geistes. Die sog. Weltorthodoxie ist der Gnade der Gnade des Hl. Geistes schon längst verlustig gegangen. Was übrig geblieben ist, sind leere Zeremonien ohne jegliche kirchliche Bedeutung - im Gegenteil: Solche "Gottesdienste" sind von den Wahren Orthodoxen Christen grundsätzlich zu meiden.
Die Differenz zwischen altem und neuem Kalender beträgt heute 13 Tage, z.B. der 6. Januar alten Stils wird so zum 19. Januar neuen Stils. Das Fest wird korrekt also erst am 19. Januar (13 Tage Differenz) gefeiert.
Die Staatskirche Griechenlands und alle sog. Kirchen der Weltorthodoxie haben damit den Anspruch, die wahre Kirche Christi zu sein, verwirkt. Darum betrachtet sich die Kirche der Wahren orthodoxen Christen von Griechenland unter der Jurisdiktion des Hochwürdigsten Metropoliten von Thiva CHRYSOSTOMOS, als Fortsetzung der EINEN, HEILIGEN, KATHOLISCHEN und APOSTOLISCHEN KIRCHE, während die anderen Pseudokirchen in Schisma und Häresie gefallen sind, da sie die Dogmen, die Kanones der Heiligen Konzilien und die Hl. Tradition verachten.
"Nicht werden wir verleugnen, dich, geliebte ORTHODOXIE. Nicht werden wir betrügen der Ahnen Frömmigkeit. In dir sind wir geboren, und in dir leben wir, tausendmal sterben wir für dich !" (Joseph Bryennios, gest. 1430/31 in Konstantinopel ).